Der Fuß besteht aus den Fußwurzelknochen, dem Mittelfuß und den fünf freien Zehen. Des Weiteren weist er ein Längsgewölbe und ein Quergewölbe auf. Das Fußgewölbe wird durch mehrere Muskeln verspannt und durch Bänder aufrechterhalten. Aufgrund dieser anatomischen Konstruktion folgt, dass das Körpergewicht, in aufrechter Position, hauptsächlich über drei Punkte, nämlich der Ferse, dem Großzehengrundgelenk (Großzehenballen) und dem Kleinzehengrundgelenk (Kleinzehenballen) getragen wird. Ein intaktes Fußgewölbe ist für die einwandfreie Funktion des Fußes von großer Bedeutung, da es wie ein Stoßdämpfer wirkt.

Ist das Fußgewölbe nicht richtig aufgebaut, kommt es zu verschiedenen Pathologien wie zum Beispiel einem Plattfuß, Senkfuß, Spreizfuß, etc. Ein häufiger Grund für derartige Erkrankungen ist eine Schwäche der Muskulatur, Bänder und/oder Sehnen in diesem Bereich. Ein zu stark ausgeprägtes Fußgewölbe beeinträchtigt die Funktion des Fußes ebenfalls und wird Hohlfuß genannt. Es ist daher wichtig, die Füße, als die am weitesten entfernten Körperteile, nicht zu vernachlässigen, sondern sie gut zu pflegen und sie auch ausreichend zu bewegen.

Was Ihren Füßen gut tut:

• ausreichend Bewegung (passives Bewegen, Fußgymnastik, Radfahren, Schwimmen,…)
• Übergewicht abbauen
• Alkohol und Nikotin meiden, um die Durchblutungssituation nicht negativ zu beeinflussen
• bequeme, nicht einengende Schuhe und Socken
• Barfuß gehen
• verschiedene Stimuli setzen: Fußsohlen abbürsten, Igelballmassage, Linsenbad,…
• ausreichende Fußpflege, Behandlung von Druckstellen, Verletzungen,…

Vermeiden:

• überschlagen der Beine, da dies eine mangelnde Durchblutung und eine nervale Irritation zu Folge haben kann
• sitzen mit stark gebeugten Kniegelenken (spitzer Winkel im Kniegelenk)
• langes Sitzen und Stehen ohne jeglicher Bewegung der Beine

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